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Herzlich willkommen

auf der Netzseite des Archivs für künstlerische und wissenschaftliche Werkvermächtnisse.


Jüngste Beiträge:
April 2024 - in den Geistesfunken.
April 2024 - im Schriftenarchiv.
April 2024 - auf den Artikelseiten.
März 2024 - im Ordner Audiovision.

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Sirius: Zur Jahreswende 2023 – sowie in eigener Sache.
„Zentrales Thema der nächsten Jahre: Uns den transformatorischen Prozessen zur Befreiung,
Wahrheitsliebe und Verbundenheit hin zu öffnen und unser Bewußtsein zu erweitern.“ 20.12.2023.


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Auf diesen Seiten präsentieren und sichern wir künstlerische und wissenschaftliche Werkschauen. Ins Leben gerufen wurde unser Archiv durch den Auftrag zu einer Nachlaßregelung.

Mit dem Tode eines Menschen werden oft auch seine geistigen und materiellen Produktionen dem Vergessen oder gar der Vernichtung anheimgegeben: Ich habe schon erlebt, wie überforderte Angehörige die erlesene Bibliothek eines Verstorbenen in die Mülltonne geworfen haben.

Der Verlust der Sprache, des Ausdrucks, des Verständnisses sie sind Anfang aller Verzweiflung. Und so bleibt es tragische Ironie der allermeisten Künstlerschaften und wissenschaftlichen Forschungen, daß ihre Leistungen unter den Zeitgenossen kaum unmittelbare Anerkennung finden. „Anerkennung ist eine Pflanze, die vorwiegend auf Gräbern wächst“, sagte so treffend in seiner tiefsinnig-heiteren Art der deutsche Journalist und Fernsehmoderator Robert Emil Lembke (1913-1989). – In ein ähnlich klassisches Bonmot und lakonischen Vers hat diese befremdliche Wahrheit schon im Mittelalter der schlesische Barockdichter Friedrich Freiherr von Logau (1605-1655) gekleidet: „Die Weltgunst ist ein Meer: Darin versinkt, was schwer; was leicht ist, schwimmt daher.“ Vielleicht ‚sinkt‘ daher auch das intellektuelle und sinnliche Niveau mit jeder neuen Generation (gesichert auch hier) um etwa 2 Prozentpunkte ab (gesichert auch hier), wie schon in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts belegt. Siehe auch diesen jüngsten Artikel vom 01. Dezember 2023, oder diesen Artikel vom 17. Oktober 2023, oder diesen von April 2021, oder diesen von April 2019, oder diesen von Juni 2019 (auch hier), oder diesen etwas älteren. ‚Bildung-heute‘ – darunter verstehen unsere ‚Kulturminister‘ vor allem auch die ‚Umbildung‘ (Unbildung) und Anpassung an die ‚Systemdemokratie‘:

Kulturministerkonferenz 2018: ‚Systemdemokratie‘ als Bildungsziel.
Dazu Kommentar 1 – und Kommentar 2 von unverbildeten Denkern; hier auch auf unserem Server gesichert. 2019.

V.i.S.d.P. Gesellschaft für Bildung und Wissen e.V.: Moratorium der Digitalisierung in KITAs und Schulen.
„Die Forschung habe gezeigt, >daß die Digitalisierung der Schulen große, negative Auswirkungen auf den Wissenserwerb der Schüler habe.
Bildschirme behindern das Lernen und die Sprachentwicklung<.“ Vgl.: https://bildung-wissen.eu. 17.11.2023.

Peter Haisenko: Pisa-Studie 2023 – Versagen mit Ansage.
Kritisch engagierte Lehrer sind unerwünscht.“ 12.12.2023.

Keine frohen Aussichten jedenfalls für alle Idealisten, die sich den wahren Wissenschaften, den feinen Künsten, der Dichtung, der Philosophie, der Literatur, bildnerischen oder anderen musischen Schöpfungen gewidmet haben.

Ludwig Hohl (1904-1980), Schweizer Schriftsteller, in: Die Notizen oder Von der unvoreiligen Versöhnung: „Arbeiten ist nichts anderes als aus dem Sterblichen übersetzen in das, was weitergeht.“

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945), lutherischer Theologe, Vertreter der Bekennenden Kirche, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, aus seinen Briefen aus dem Gefängnis, in: Widerstand und Ergebung: „Aber die Güter der Gerechtigkeit, der Wahrheit, der Schönheit, alle großen Leistungen überhaupt, brauchen Zeit, Beständigkeit, >Gedächtnis<, oder sie degenerieren. Wer nicht eine Vergangenheit zu verantworten hat und eine Zukunft zu gestalten gesonnen ist, der ist >vergeßlich<, und ich weiß nicht, wo man einen solchen packen, stellen, zur Besinnung bringen kann.“ (Siehe auch hier oder besser noch hier: http://www.dietrich-bonhoeffer.net/.)

Adalbert Stifter (Pseudonym: Ostade, 1805-1868), österreichischer Schriftsteller, Maler und Pädagoge, zählt zu den bedeutendsten Autoren des Biedermeier: „Die Kunst ist die irdische Schwester der Religion. Wenn wir ein Herz haben, sie zu vernehmen, dann werden wir erhoben und beseligt.“

Nicolás Gómez Dávila (1913-1994), kolumbianischer Philosoph: „Gegen die heutige Welt konspirieren wirksam nur die, die insgeheim die Bewunderung der Schönheit verbreiten.“ (Siehe auch hier.)

Frank Harris (James Thomas Harris, 1856-1931), irisch-englischer Autor, Publizist, Editor und Redakteur: „Die Bewunderung von Schönheit ist der höchste Impuls in unserer Menschlichkeit.“

Goethe, Johann Wolfgang von (1749-1832), deutscher Nationaldichter, im Alter von 33 Jahren von Kaiser Joseph II. geadelt, in: Maximen und Reflexionen 183: „Das Schöne ist eine Manifestation geheimer Naturgesetze, die uns ohne dessen Erscheinung ewig wären verborgen geblieben.“

Unser Archiv ist offen für Beiträge und Vermächtnisse, die den Ansprüchen einer glaubwürdigen künstlerischen oder wissenschaftlichen Bemeisterung genügen.

Zur Rechtsbelehrung lt. Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), wie sie seit dem 25. Mai 2018 europaweit für Internetseiten gilt, siehe hier unten.

Violanthe Rappl: Die klugen und die törichten Jungfrauen: Hier.
Externe Netzseitenauswahl und aktuelle Verweise: Hier.
Geistesfunken-Sinnsätze: Hier.
Rechtliche Parameter: Vorsorgliche Referenz.
In eigener Sache, Jahresrückblick 2023: Hier.


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5G/6G - Aufklärung
Alte Nationalgalerie Berlin (21.08.2019)
Antagonismen der Kunst
Autismus
Björn Höcke: Das bin ich meinem Land schuldig (11.11.2023)
BERICHTSAMMLUNG zum Ukrainekonflikt
‚Bildung‘ - heute!
Cogito, ergo sum? – Contra Descartes
Corona - Das Virus, die Menschen und das Leben
Corona - Zwangsräumung auf Naturart
Das praxisbezogene Vokabularium der Alten- und Krankenpflege, Ernährungslehre, Psychologie, Geriatrie, Pharmakologie, Soziologie.
Deutsche Demokratie 2022
Einweihungsschulen
Europäische Kulturepochen
Gefühl und Gedanke
Gotik, Kurzübersicht
Handbuch zur alten Schreibweise
Hartz IV - Die Schreckenskammer der Gesellschaft
Hunalehre
Jesus - Utopie des Menschenmöglichen (Ernst Bloch)
Kriminell!
Kulturgeschichtliche Metaphysik (1850-1950)
Kulturgeschichtlicher Umriß (1750-1950)
Kunst oder Kommerz 1
Kunst oder Kommerz 2
Kurzexkurs: Glück
Kurzexkurs: Seele
Parusie - Anwesenheit/Wiederkehr'
Politisch korrekt gendern
'Rasse' in Kirchenliedern
Rausch und visionäre Befreiung
Ruhrthaler Maschinenfabrik
Serotoninthese
Sternzeichen vs. Aszendent
Stuttgart 21 (Vgl. auch hier
oder hier gesichert)
Systemsprenger
Ursprung des Seins
Von den törichten und klugen Jungfrauen
Von den Talenten - den wahren Begabungen
‚Zehn Sätze‘ – zeitlos gültig
Zur 20. Bundestagswahl am 26. September 2021


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Hinweis zu unserer Rechtschreibreform:
Auf diesen Seiten gelten – zur Zeit – beide orthographische Regeln, die alte ‚klassische‘, die nach der Rechtschreibreform von 1901 den offiziellen Stil der deutschen Schriftsprache begründete, wie auch die Bestimmungen zur Reform von 1996. Vor einigen Jahren haben wir uns entschlossen, hinkünftig bewußt die althergebrachte Schreibweise wieder zu pflegen.
Unserer Auffassung nach wurde mit der Rechtschreibreform von 1996 und den ihr folgenden Modifikationen unserer Muttersprache ein schwer belastender Traditionsbruch und Ansehensverlust zugefügt. Obwohl die Entstellungen, die unsere Sprache damit erlitt, uferlos sind, rühmen sich ihre Missetäter – Pseudokoryphäen, die unser Land zu überschwemmen drohen –, ihre „Neuregelungen dienten der systematischen Vereinfachung und Anpassung an die heutigen Verhältnisse“. Ja: ‚Anpassung und Vereinfachung‘: die ‚ausschlaggebenden‘ Kriterien, die unsere gesamte deutsche Wertestruktur seit mindestens 30 Jahren zunehmend bestimmen. Nicht nur, daß z.B. die ominöse Wandlung von ‚daß‘ zu ‚dass‘ eine unsinnige Buchstabenvermehrung mit sich bringt, es handelt sich dabei um einen völlig anderen Laut: ‚Mutterschoß‘ – ‚schoss‘ – ‚Schoss‘; vgl. ‚Schoß‘ in alter Schreibung und Bedeutung: ‚Zoll, Steuer, Abgabe, Teil der Kleidung, Frauenrock, Unterleib, junger Trieb‘: Die Pflanze ‚schoßt‘ oder ‚schosst‘?! – Gewahren Sie, lieber Leser, den Unterschied der Wirkung von ss oder ß auf die Lautung des vorstehenden Vokals? Eine ebensolche nur noch feinere Lautungsverschiedenheit besteht auch zwischen ‚daß‘ und ‚dass‘ – wir können sie noch vernehmen... Doch wo ‚Kulturbereicherer‘ ‚Reformen‘ ‚beschließen‘, dort kann nur Vermaledeiung austreiben…

Daher haben wir entschieden, hinkünftig wieder die althergebrachte Schreibweise zu pflegen. Infolge auch der inhaltlichen und ideologischen Verwerfungen und Verfremdungen, durch die unsere einzigartig-gestaltkräftige deutsche Sprache – beginnend nachweislich spätestens mit dem Ableben Friedrich Nietzsches (1844-1900) – immer bedenkenloser entstellt worden ist, setzen wir des besseren Verständnisses wegen in unseren Schriften außerdem Anführungszeichen häufiger als üblich, und zwar für mehrere semantische Funktionen: Bei indirekter Rede, Uneindeutigkeit, Mehrdeutigkeit, ideologisch intendierten Begriffen, bei Eigennamen oder Fachbezeichnungen, zur Provokation, in Sarkasmus oder auch nur zur Hervorhebung.
Wie weit bereits die schizophrene Paranoia, unter der die absurdesten Verhaltens- und Denkweisen heute als ‚logisch und konsistent‘ angepriesen werden, insbesondere in (allen) offiziellen Gremien fortgeschritten ist und wie ‚kongenial‘ dabei Ursprünge und Wahrheiten ‚wissenschaftlich‘ ad absurdum geführt werden, läßt sich ohne weitere Kommentierung an dieser grandiosen Selbstoffenbarung – hier umsomehr die Rechtschreibreform und ihre Verkünder betreffend – ideal nachweisen: Wir zitieren (zeichentreu!) das Kalenderblatt vom 13. Juli 2017 „Auf gut Deutsch!“, herausgegeben von der Dudenredaktion: „Dieses Wort wollen wir Ihnen richtig einbläuen. – Blau gemacht. – Wenn Sie vor der Rechtschreibreform zur Schule gegangen sind, haben Sie noch gelernt, dass einbläuen im Sinne von ››jmdm. etwas mit Nachdruck einschärfen‹‹ damals ››einbleuen‹‹ geschrieben wurde, im Gegensatz zu einbläuen (= ››mit Wäscheblau behandeln‹‹). Ersteres ist ebenso wie durchbläuen und verbläuen abgeleitet von bläuen, früher ››bleuen‹‹ (= ››schlagen‹‹ oder ››durch ständige Wiederholung beibringen‹‹). Dieses Wort geht zurück auf mhd. bliuwen, ahd. bliuwan, aber die genaue Herkunft ist ungeklärt. Die Farbe Blau dagegen entstand über mhd. blā, ahd. blāo, was eigentlich ››schimmernd, glänzend‹‹ bedeutete. / Da auch beim Schlagen blaue Flecken entstehen können, lässt sich die Schreibung beider Wörter mit ä zumindest leichter merken.“ – Und nun lassen Sie bitte noch einmal unbefangen auf sich wirken, wie Sie, lieber Leser, nach neuer Schreibung schreiben sollen: anlässlich, Anschluss, aufschlussreich, erfasst, Exzess, frisst, Genuss, gepasst, gepresst, gewiss, gewusst, hässlich, lässt, missachten, muss, müsste, Orthografie, Prozess, Quäntchen, Russland, Schloss, Schluss, sodass, unfassbar, wie viel, wusste…
Daß seit geraumer Zeit in deutschen Schulen geschrieben werden soll (!) wie gesprochen wird – nur eine von tausenden Verschlimmbesserungen, die uns sogenannte Experten aus Wichtigtuerei oder Beschränktheit hinterlassen haben –, ist gewiß eine wesentliche Ursache dafür, daß (Stand 2017, Tendenz steigend) 22% der Viertklässler und 14% der Neuntklässler die Mindestanforderungen in Rechtschreibung nicht erfüllen...
Zur schnellen Orientierung hier ein kompaktes ‚Handbuch‘ zur alten Schreibweise.


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Rechtsbelehrung lt. Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), wie sie seit dem 25. Mai 2018 europaweit für Internetseiten gilt: Von den Inhabern des Portals www.werkvermächtnisse.de bzw. www.archiv-swv.de werden grundsätzlich keinerlei personenbezogene Daten oder andere Kennungen gesammelt, um sie auszuwerten, zu verkaufen oder sonstwie weiterzugeben. Wir betreiben keinerlei Gewerbe über unsere Netzseite. Auf die Speicherung von Logfiles durch unseren Provider, der von den Gesetzgebern dazu verpflichtet wurde, haben wir allerdings keinen Einfluß. Tatsächlich könnten aus diesen Verbindungsdaten für jeden einzelnen Seitenzugriff die IP-Adresse des Aufrufers, der Zeitpunkt, die Aufrufmethode, der Pfad der aufgerufenen Datei sowie die Kennung des Clients (eine Zeichenkette, die u. a. den Typ des aufrufenden Browsers und des benutzten Betriebssystems anzeigt) ausgelesen werden. Auch beim Erstellen von Gästebucheinträgen oder beim Absenden des Kontaktformulars würden sog. Sitzungs-Cookies erzeugt (engl. ‚Plätzchen‘, kleine Datenpakete), die jedoch lediglich zur verschlüsselten Übertragung der Nachricht dienten. Hiermit setzen wir Ihr Verständnis über diese Erklärungen und Ihre Zustimmung zu diesen Verfahren voraus. Sollten Sie den dargestellten Abläufen kein Vertrauen entgegenbringen können, bitten wir Sie, unsere Seite nicht zu frequentieren. Vergleichen Sie gern auch diese Abschlußbestimmungen in unserem Impressum. Die rechtlichen Parameter, die wir uns selbst gesetzt haben und nach denen wir verfahren, können Sie hier einsehen.


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